Gewalt gegen Frauen und Kinder gezielt bekämpfen

19.02.2018


„Gewalt gegen Frauen und Kinder ist ein gesellschaftliches Übel, das wir engagiert und entschlossen bekämpfen müssen“, macht Petra Guttenberger, Landtagsabgeordnete der CSU, deutlich. Ganz besonders wichtig sei dabei, dass Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind, Schutz und Hilfe bekommen.


Gemeinsam mit den Kommunen und der Freien Wohlfahrtspflege erarbeitet die Staatsregierung derzeit ein neues Gesamtkonzept zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen“, teilt die Abgeordnete mit.

„Wir als CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag wollen schon jetzt ein Zeichen setzen und die Förderung von Maßnahmen zum Abbau der Gewalt gegen Frauen und Kinder deutlich erhöhen, um die Situation der Betroffenen schnell verbessern zu können“, so Guttenberger. Im Nachtragshaushalt 2018 werden deshalb die von der Staatsregierung bereits im Regierungsentwurf um 1 Mio. Euro erhöhten Mittel nochmals um 500.000 Euro auf knapp 4 Mio. Euro aufgestockt.

In Bayern suchen jedes Jahr etwa 1.700 Frauen mit ebenso vielen Kindern Zuflucht in einem Frauenhaus. „Es ein wichtiger und richtiger Schritt , dass die finanziellen Mittel für die Frauenhäuser seit 2016 verdoppelt wurden“, betont Guttenberger als Gründungsmitglied des Vereins „Frauenhaus Fürth – Hilfe für Frauen in Not e.V.“, die sich der Problematik voll bewusst ist.

Frauenhäuser seien aber nur ein Teil der Angebote, die es in Bayern für gewalt¬betroffene Frauen und Kinder gibt.

Auch Notrufe und Fachberatungsstellen sind bedeutsame Anlaufstellen für Betroffene wenden können. „Um auch diejenigen Frauen zu erreichen, fördert der Freistaat Bayern seit 2015 Interventionsstellen, die nach einem polizeilichen Einsatz bei häuslicher Gewalt proaktiv mit den betroffenen Frauen Kontakt aufnehmen“, erklärt Guttenberger.

Kommunen, Freistaat und Freie Wohlfahrtspflege sollen nun bis Frühjahr ein neues Gesamtkonzept zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen vorlegen, damit die Angebote für Frauen und Kinder vor Ort zügig ausgebaut und weiterentwickelt werden können.

„Ein Schwerpunkt sollte dabei auch auf der Prävention von Gewalt gegen Frauen und Frauenhandel liegen“, sagt Guttenberger.