Erforderlichkeit neuer Stromtrassen prüfen - Ablehnung der Gleichstrompassage Süd-Ost

06.06.2014

Petra Guttenberger und Hans Herold, Landtagsabgeordnete der CSU, betonen, dass der Landtag seinen Beschluss vom 05. Februar 2014 zur Umsetzung der Energiewende bekräftigt hat.

Dies bedeutet, dass wir die Gleichstrompassage Süd-Ost ablehnen, weil die Trasse unzweckmäßig ist und nicht mehr mit dem Ziel des überregionalen Austausches von Strom aus erneuerbaren Energien in Einklang steht.


„Eine Kohletrasse halten wir im Zeitalter von Klimawandel und steigender CO2-Belastung für nicht sinnvoll und fordern deshalb, die Gespräche sowohl über Not-wendigkeit, als auch Alternativen mit der Bundesregierung fortzuführen“, betont Petra Guttenberger. Der Stimmkreisabgeordnete Hans Herold legt noch einmal klar, dass es ohne Folgenabschätzung unter der besonderen Berücksichtigung der Grundlastfähigkeit der Stromerzeugung keinerlei Vertrauen in die Notwendigkeit von Maßnahmen geben könne.

Beide Abgeordnete sind sich einig, dass eine Entscheidung über die Erforderlichkeit neuer Stromtrassen erst nach Abschluss der EEG-Reform verlässlich getroffen werden kann.

Auch dann, so betonen Guttenberger und Herold, ist dem Thema Erdverkabelung oberste Priorität einzuräumen.