Verdiente Ehrung für BRK-Urgestein Adolf Georg Reichel

18.03.2016


In den verschiedensten Funktionen hat Adolf Georg Reichel dem Bayerischen Roten Kreuz gedient.

Nun wurde sein vorbildliches Wirken auf Vorschlag der Abgeordneten Petra Guttenberger mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland gewürdigt.


Seit 1976 im Bayerischen Roten Kreuz; eignete sich Adolf Georg Reichel mit vielen Aus- und Fortbildungen ein großes Fachwissen an, das er in den verschiedensten Bereichen an den Verband zurückgab.

Von 1977 bis 1989 fungierte er als Erste-Hilfe-Ausbilder und war neben seinem Studium von 1985 bis 1993 auch Vorsitzender des Haushaltsausschusses und stellvertretender Schatzmeister.

Gerade in dieser Zeit entstanden viele Einrichtungen, die noch heute positiv im sozialen Leben wirken – seien es das Alten- und Pflegeheim Grete-Schickedanz Fürth, das Seniorenheim „Willy Bühner“ in Oberasbach oder aber die Umbauten und Sanierungen für die Sanitätsbereitschaften in Burgfarrnbach und Cadolzburg.

Seit 1992 ist er Rettungssanitäter und wurde nach 2000 geleisteten Rettungsdienst¬stunden auch Rettungsassistent.

Die Position als Kreisbereitschaftsleiter besetzt der engagierte BRK- Mann  seit 1997 und ist auch als Fach- und Arbeitskreisleiter Ansprechpartner für die verschiedensten Aufgabenbereiche im Landkreis.

Als gelernter Banker ist er in die Führung dieser Gemeinschaft mit rund 1600 ehrenamt-lichen Helferinnen und Helfern eingebunden und plant und legt fest, um eine einheit¬liche Rotkreuzstruktur zu erarbeiten.

Dass Adolf Georg Reichel neben seiner beruflichen Tätigkeit auch bei vielen über-regionalen Hilfeleistungen, sei es beim Hochwasser in Pirna 2002 oder in Südbayern 2013 immer vor Ort war, um den Menschen zu helfen, versteht sich dabei fast von selbst

„Ehrenamt heißt für mich, auch an Terminen an den Wochenenden engagiert zu sein und jeden Mittwochabend eine Schicht im Rettungsdienst zu übernehmen“, betont Reichel.

In diesem Bereich begleitet er auch seit 16 Jahren das Amt des organisatorischen Leiters.

Insbesondere nach größeren Einsätzen werden Nachbesprechungen mit Behörden und anderen Hilfsorganisationen, sowie den eigenen Helferinnen und Helfern angesetzt.

Von 2008 bis 2012 war Herr Reichel auch als Vorsitzender des Kuratoriums der „Hospiz- und Palliativstiftung Nürnberg“, die etwa 700 Unterstützerinnen und Unterstützer umfasst, tätig.

Für seinen herausragenden Einsatz für die Menschen hat er nun aus den Händen von Staatsminister Joachim Herrmann das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten.