Petra Guttenberger, Landtagsabgeordnete der CSU, betont, dass die meisten Verkehrsstationen, also auch der Bahnhof in Fürth, im Eigentum der Deutschen Bahn AG stehen. „Diese ist grundsätzlich für die Wartung und Ausführung des barrierefreien Ausbaus zuständig – und“, stellt Guttenberger klar, „die Finanzierung liegt gemäß Art. 82e Abs. 4 GG in der Verantwortung des Bundes“.

Obwohl Bayern gerade nicht in der politischen Verantwortung ist, hat der Freistaat nun für die Jahre 2019 – 2021 ein weiteres Aus- und Umbaupaket „Bayern-Paket II 2019 – 2021“ beschlossen, in dem auch der barrierefreie Umbau am Hauptbahnhof Fürth finanziell unterstützt wird.

75% dieses Bayern-Pakets werden von Bayern finanziert. „Aktuell ist der Fürther Hauptbahnhof mit rund 17.000 Ein- und Ausstiegen der bei weitem größte Bahnhof im Frei-staat Bayern, der immer noch nicht barrierefrei ist“, sagt die Abgeordnete.

Aufgrund der Dimension und der Programmbefristung gehe es in Fürth darum, die Planungen voranzutreiben und Baurecht zu schaffen, betont Guttenberger.

„Damit“, so die Abgeordnete, „ist ein wichtiger weiterer Schritt getan, um die Teilnahegerechtigkeit im öffentlichen Personennahverkehr der Bahn voran zu bringen“.

(Bild: Katharina Wachtler)